Die zirkuläre Modewirtschaft gewinnt in Deutschland zunehmend an Bedeutung und beeinflusst nicht nur die Produktions- und Konsumgewohnheiten, sondern auch den gesellschaftlichen Diskurs über Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz. Die klassische Modeindustrie ist durch Überproduktion, kurze Lebenszyklen und große Mengen an Textilabfällen geprägt. Ein auf Zirkularität ausgerichteter Ansatz setzt hingegen auf Langlebigkeit, Reparatur und Wiederverwendung von Kleidung, um den ökologischen Fußabdruck zu verringern und Ressourcen zu schonen. Diese Transformation erfordert neue Geschäftsmodelle, technologische Innovationen und eine grundlegende Änderung der Verbraucherhaltungen. Im Folgenden werden zentrale Auswirkungen und Herausforderungen der zirkulären Modewirtschaft in Deutschland betrachtet.